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Inspirierte Architektur

Neben ACO Entwässerungsprodukten ziert das Voronoi-Design auch große architektonische Meisterwerke. Das naturgegebene Muster fügt sich wie selbstverständlich in seine Umgebung ein, daher ist es naheliegend, dass es Architekten als Inspirationsquelle dient.

Beispielsweise beeinflusste das Voronoi-Muster maßgeblich das niederländische Projekt ‚Pompejus‘, von RO&AD Architecten. Pompejus stellt einen ehemaligen Wachturm am Fort de Roovere in Halsteren, Niederlande, dar. Die Festung war ein Teil der niederländischen Wasserlinie, sie diente als eine wichtige Verteidigungsanlage während des Achtzigjährigen Krieges. Das Fort bildete die Mitte der Verteidigungslinie, sodass in beide strategisch wichtigen Richtungen, nach Bergen op Zoom und in Richtung Steenbergen, geschaut werden konnte. Da ein solcher Rundumblick in der gegenwärtigen Landschaft nicht mehr möglich ist, wuchs die Idee einen Wachturm zu erschaffen, der dies wieder ermöglicht.

Der Turm beugt sich in einer scharfen Form über den Wassergraben nach vorne – teils geschlossen, teils offen gestaltet. So ist Platz geschaffen für ein Informationszentrum und ein Open-Air-Theater. Insgesamt thront ‚Pompejus‘ 34 Meter über seiner Umgebung, um über die höchsten Bäume hinwegsehen zu können. Vom obersten Punkt aus kann man 20 Kilometer weit in alle Richtungen schauen und die ganze historische West Brabandt Wasserlinie bestaunen.

Und was liegt bei diesem Objekt näher, als die Historie mit der Natur zu verknüpfen. In der Stahlkonstruktion finden sich Fenster und Öffnungen nach dem mathematischen Prinzip des Voronoi-Diagramms. Neben der Hauptstruktur aus verzinktem Stahl bestehen die Unterkonstruktion, Fassadenelemente und Treppen aus Holz.

Dank Crowdfunding wurde „Pompejus“ überhaupt erst ermöglicht. Unternehmen haben Bauteile sowie den Transport organisiert und sowohl Schulen als auch weitere Organisationen haben Praktikanten und Freiwillige entsandt. Insofern entstand dieses Projekt von der Gemeinde, für die Gemeinde. Ebenfalls eine sehr natürliche, gesellschaftliche Struktur, ähnlich dem Voronoi-Diagramm in der Natur.

Auch die Dubai Opera, deren Umgebung eine dezente ACO Linienentwässerung ziert, greift in ihrer Struktur eine sehr natürliche Formsprache auf.

Die Dubai Opera ist Teil des Opernviertels in der Innenstadt von Dubai. Das Zentrum für darstellende Künste mit 1901 Sitzplätzen wurde von Janus Rostock von Atkins entworfen. Es ist multifunktional und wird als traditionelles Theater bespielt, als Konzertsaal genutzt oder ist in einen Bankettsaal oder einen Ausstellungsraum wandelbar. Mit hydraulischen Aufzügen und Sitzwagen können 900 der 2.000 Sitzplätze verlegt werden. Die Dubai Opera ähnelt einer Dhau, einem traditionellen Segelschiff, in dem der „Bug“ die Hauptbühne, das Orchester und die Sitzgelegenheiten der Oper beherbergt. Dieses Bauwerk verdeutlicht, wie sehr moderne Architektur mit Natur, Kunst und Kultur verschmelzen.Neben der Dubai Opera umfasst das Viertel, von dem man einen Blick auf den Burj Khalifa und den Dubai Fountain hat, Kunstgalerien, Museen, Designstudios und andere kulturelle Einrichtungen.